November achtzehn

Einige Tage im November 1918 zeigen uns Georg Hermanns Alter Ego Fritz Eisner im Kampf mit den letzten Kriegstagen. Auch nach Berlin kommt die Revolution - nicht nur die politische -, auch die bgerliche. Fritz Eisner zwischen drei Frauen. Seiner Ehefrau Annchen, die langsam einen Rosenkrieg beginnt, einer alten verpassten Liebe und jetzt der wesentlich jgeren Journalistin Ruth, der Liebe seines Lebens, die nicht erall auf Akzeptanz st?t. Ehebruch, Kampf der Konventionen und ein Hymnus an die Frauen, Georg Hermann erweist sich einmal mehr als ein Psychologe der Geschlechterbeziehung. Auch an deftigen erotischen Anspielungen l酲st es der Autor nicht fehlen. Die erhoffte Zukunft zeichnet sich ab, aber auch Todesahnung ... Und ein alter Selbstmord wird enttarnt! Abschied von liebgewonnen Menschen bleibt dem inzwischen bekannten Schriftteller ebenfalls nicht erspart. Die Politik erh鄟t auf des Autors humorvolle und scharf sezierende Art ihr Fett weg. Nach Gro mannspolitik und Gro maulpolitik wird jetzt unter Gewehrschsen die Republik ausgerufen: Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern geb酺en zu k霵nen. Das wird dem frisch verliebten Paar alles etwas zu viel Revolution und Chaos - es verl酲st Berlin. November achtzehn ist vielleicht einer der sch霵sten und unter-haltsamsten Teile innerhalb der Ketten-Romane in einer 酳 erst spannenden Zeit - ein beeindruckendes Zeitgem鄟de. Wie in allen Ketten-Romanen aus der Edition R sollen auch in diesem Band 3 zahlreiche erl酳ternde Fu noten den Lesefluss erleichtern und so die Lesefreude steigern!