Träume eines Geistersehers, erläutert durch Träume der Metaphysik

" Das Schattenreich ist das Paradies der Phantasten. Hier finden sie ein unbegrenztes Land, wo sie sich nach Belieben anbauen k霵nen. Hypochondrische Dste, Ammenm酺chen und Klosterwunder lassen es ihnen an Bauzeug nicht ermangeln. Die Philosophen zeichnen den Grundri und 鄚dern ihn wiederum oder verwerfen ihn, wie ihre Gewohnheit ist. Nur das heilige Rom hat daselbst eintr輍liche Provinzen; die zwei Kronen des unsichtbaren Reichs stzen die dritte, als das hinf鄟lige Diadem seiner irdischen Hoheit, und die Schlsel, welche die beide Pforten der andern Welt auftun, 鐪fnen zugleich sympathetisch die Kasten der gegenw酺tigen. Dergleichen Rechtsame des Geisterreichs, insofern es durch die Grde der Staatsklugheit bewiesen ist, erheben sich weit er alle ohnm踄htige Einwfe der Schulweisen, und ihr Gebrauch oder Mi brauch ist schon zu ehrwdig, als da er sich einer so verworfenen Prung auszusetzen n飆ig h酹te. Allein die gemeine Erz鄣lungen, die so viel Glauben finden und wenigstens so schlecht bestritten sind, weswegen laufen die so ungenzt oder ungeahndet umher und schleichen sich selbst in die Lehrverfassungen ein, ob sie gleich den Beweis vom Vorteil hergenommen (argumentum ab utili) nicht vor sich haben, welcher der erzeugendste unter allen ist? Welcher Philosoph hat nicht einmal zwischen den Beteurungen eines vernftigen und fest erredeten Augenzeugen und der inneren Gegenwehr eines unerwindlichen Zweifels die einf鄟tigste Figur gemacht, die man sich vorstellen kann? Soll er die Richtigkeit aller solcher Geistererscheinungen g鄚zlich ableugnen? Was kann er vor Grde anfren, sie zu widerlegen?.."