Zur Chronik von Grieshuus

Zu meinen Jugendfreuden in der Heimat, wo uns die alte Gelehrtenschule nicht zu sehr den Geist verschnte, geh顤ten die Wanderungen aus der Stadt ins Freie. Zwar ging es nicht, wie anderswo, durch Feld und Wald, auch selten nur durch Feld und Busch; denn nach Sen hin dehnte sich die Marsch mit ihrer weiten, von Wassergr踀en durchschnittenen Weidefl踄he, w鄣rend nordw酺ts, zu Osten der nordfriesischen Kte, die sandige Geest aufsteigt, ohne W鄟der oder B酳me, nur selten mit Schwarz- oder Wei dornbchen auf den niedrigen W鄟len, welche die einzelnen Felder voneinander scheiden. Gleichwohl fand sich f die Knabenseele Augenweide und anregendes Geheimnis hier genug: er den Sand am Wegrande huschten die Schlupfwespen, flogen die sch霵en gren oder kupferfarbigen Cicindelen; an den gelbschimmernden Abstzen der Sandgruben, die man hie und da passierte, zeichneten sich die dunkeln Eing鄚ge zu den unabreichbaren Nestern der Uferschwalbe; kletterte man hinauf und stampfte oben auf der dren Bodendecke, so huschten, einer nach dem andern, die schlanken V鐷el aus ihren H鐬len und wimmelten oft scharenweise in der Luft, w鄣rend er ihnen aus nimmermer Kehle der unabl酲sige Gesang der Lerchen t霵te.