Papst Mohammed

Josef Mohammed (J. M.) wird als Sohn persischer Muslime in der Schweiz geboren und dort von deren besten Freunden, dem Deutschamerikaner Josef Beckmann und seiner Frau, der Deutschisraelitin Anna Maria Stern, adoptiert. An einer Sonderschule f r Hochbegabte macht J. M. mit 15 Jahren sein Abitur mit Bestnote und erh lt von der Harvard Universit t ein Stipendium f r die F cher Mathematik und Informatik, die er beide mit dem Doktortitel summa cum laude vor dem 21. Geburtstag absolviert. Bei dem schrecklichen Terror-Angriff auf das World-Trade-Center in New York kommt auch J. M. s Mutter, Anna-Maria Beckmann ums Leben.9/11 ist der Tag, der J. M. in die Lage versetzt, sein Lebensziel zu erkennen und den Weg dahin zu finden - so Gott will. J. M. sieht ein, dass seine berragende Intelligenz verbunden mit der genialen Virtuosit t im Umgang mit Algorithmen und deren Vernetzung nicht ausreichen werden, sein Ziel zu erreichen. Er schl gt attraktive Jobangebote in den Staaten aus, da sie f r ihn nicht zielf hrendsind. Er sieht ein, dass man nur an der Spitze eines weltweit gespannten Netzwerks ber ausreichend Macht verf gt, um die Menschheit vor dem m glichen Untergang zu bewahren. J. M. entschlie t sich, Priester zu werden, und tr gt sich in den F chern Theologie, Philosophie und Jura Can. an der p pstlichen Universit t Gregoriana in Rom ein. Zur gleichen Zeit bereitet er sich im r mischen Priesterseminar Collegium Germanicum et Hungaricum auf die Priesterweihe vor. J. M. hatte, bedingt durch seine komplizierten Familienverh ltnisse, das gro e Geschenk, ohne Vorurteile in den drei Religionen Judentum, Christentum und Islamaufzuwachsen. Vor der Priesterweihe entschlie t er sich, gemeinsam mit seinem leiblichen Vater Ali und dem Halbbruder Ahmed zum Hadsch nach Mekka und Medina, was ihn im Glauben an einen Gott der drei monotheistischen Religionen nur best rkt. Nach Aufsehen erregenden Weihen zum Diakon und zum Priester in Berlin nimmt eine steile Karriere eines jungen, charismatischen katholischen Geistlichen im Vatikanseinen Lauf. In Santa Maria de la Piet , eine deutsche Gemeinde am Rande des Vatikanstaates, kommt J. M. als Kaplan zum Einsatz. Gro e Verdienste im interreligi sen Dialog von Christen, Juden und Muslimenveranlassen den Papst, J. M. den Ehrentitel Monsignore zu verleihen. In der Verwaltung des Vatikan bernimmt J. M. bald die Verantwortung f r den IT-Bereich. Nicht nur dadurch bekommt er Einblick in die Abgr nde der r mischen Kurie, wo von Intrigen, pers nliche Bereicherung, Korruption, sexuelle Vergehen an Schutzbefohlenen bis hin zu Kapitalverbrechen von zu vielen hohen W rdentr gern zur pers nlichen Vorteilsnahme rigoros eingesetzt werden. Mit der Weihe zum Kurienbischof und der Berufung in den p pstlichen Rat kommt J.M. seinem Ziel schon nahe. Als aktuell j ngster Bischof der Kurie legt er vor den fast vollst ndig versammelten Mitbr dern ein an Offenheit un bertroffenes Schuldbekenntnis f r die katholische Kirche und sein pers nliches Bekenntnis zur s kularen Ethik als Dach aller Glaubensrichtungen ab, und geht dabei mit dem F hrungsstil und F hrern hart ins Gericht. Sein interreligi ser Dialog mit den Oberh uptern fast aller Religionen und Glaubensrichtungen f hrt ihn in alle Erdteile und endet mit Exerzitien im Kloster des Dalai Lama. - Hier findet er die Best tigung seines Glaubens. -- Die Grunds tze der Ethik sind bei den Menschen schon in den Genen vorhanden. Die Religionen werden uns mit all ihren Geboten, Regeln, Vorschriften, Legenden und L gen anerzogen. Josef Mohammed lehrt uns, dass nicht die Religionen, die Kirchen, die Moscheen, die Synagogen und und die Tempel die Zeichen des Glaubens sind, sondern dass jeder einzelne Mensch unter dem Dach der Ethik ein Zeichen des Glaubens ist. Wenige Wochen vor der vom Vatikan geplanten Ernennung zum Kardinal unterzieht sich J. M. einer Blinddarm-OP und f llt in ein lebensbedrohliches Koma. Ist das das Ende?...