Märchen - eine kleine Form. Am Beispiel der Märchen "Rotkäppchen" und "Le Petit Chaperon Rouge"

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2.0, Johannes Gutenberg-Universit酹 Mainz, Veranstaltung: SGNL, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Fokus dieser Hausarbeit liegt auf der Textanalyse des M酺chens "Rotk鄡pchen". Diese Arbeit stzt sich auf das franz飉ische Original "Le Petit Chaperon Rouge" von Charles Perrault (1628-1703) in "Histoires ou Contes du Temps Pass? Avec des Moralitez" aus dem Jahre 1697 und die deutsche Fassung von Jacob (1785-1863) und Wilhelm (1786-1859) Grimm aus ihrem Band Kinder- und Hausm酺chen von 1812. Wie k霵nen die beiden Fassungen von Rotk鄡pchen eine kleine Form darstellen? Um die beiden Fassungen zu vergleichen wird zuerst ein Einblick in das Genre M酺chen gegeben. Dann wird eine vergleichende Studie beider M酺chen vorgestellt. Die kleinen Formen werden heutzutage gesch酹zt, zweifellos wegen des beschleunigten Tempos des heutigen Lebens, das eine schnelle Lekte (z. B. in der U-Bahn) erfordert. Diese Mikro-Erz鄣lungen sind im Alltag verwurzelt, inspiriert von Nachrichten und st輐tischen Legenden, am Schnittpunkt von traditionellem Geschichtenerz鄣len, Literatur und st輐tischer Folklore. Folgende kleine Formen sind in der Literatur gebr酳chlich: Witz, Anekdote, Parabel, Fabel, Pitch, Klappentext, kurze Vita, Telegramm, Briefe, Sketch, Tweet, Snapchat, Email, Memes und Sonnet. Ich m鐼hte auf eine kleine Form zurkkommen, die Jung und Alt seit langem begeistert, und zwar die M酺chen.